Was macht schon ein Name aus? Einiges. Zum Beispiel, wenn es um die „Hobo-Tasche“ geht. Denn der Begriff, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts aufkam, um obdachlose Arbeiter in Amerika zu beschreiben, bezeichnet heutzutage Luxus-Handtaschen, die für mehr als 1.000 Euro verkauft werden. Das sollten wir hinterfragen!

Das Wort „Hobo“ wurde erstmals gegen Ende des 19. Jahrhunderts verwendet, um Wanderarbeiter in Amerika zu beschreiben, die im Wesentlichen obdachlos waren und in Güterzügen durchs Land fuhren, um nach Arbeit zu suchen. Dabei verstauten sie ihr Hab und Gut in einem Sack, der um einen Spindelstock gebunden wurde. Genau dieses Phänomen hat die Modewelt in einen Namen umgewandelt, der eine unverstärkte Tasche mit einem Griff beschreibt. Die erste Hobo-Tasche wurde 1936 hergestellt und für 35 Cent verkauft.


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